Seit 1974 ist Celuc libri ein Verlag in der Nähe der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand. Er verfügt über ein umfangreiches Sortiment an Büchern und Schreibwaren für die Universität und bietet zahlreiche Dienstleistungen vom Druck bis zur Bindung von Abschlussarbeiten an. Im Jahr 1988 war sie die erste Buchhandlung in Italien, die ihre Räumlichkeiten hybridisierte und im Inneren einen Barservice mit kalten Speisen anbot, zwischen Kultur und Konsum. Ab dem 31. März 2025 ist der literarische Cafeteria-Service eingestellt.
Wir präsentieren die neuen Arbeiten von Alessandro Amadori und Sandra Bruno:
Synthese
In der riesigen und sich ständig verändernden Welt der Lebensmittel entstehen Trends, bilden sich neu und formen sich neu wie Wellen an der Küste. „Evolving Tastes“ ist ein Buch, das durch diese kreativen und sich ständig verändernden Gewässer navigieren soll und einen thematischen Kompass für alle bietet, die sich für Lebensmittel- und Getränkemarketing interessieren. Mit unserer Forschungsarbeit wollten wir auch einen kleinen, konkreten Beitrag zur Kreativität derjenigen leisten, die sich mit Lebensmittelmarketing beschäftigen. Hier sind die Hauptthemen, die wir gemeinsam besprechen werden.
Die lange Geschichte der Beziehung zwischen Mensch und Nahrung. Wir leben in einer Welt, in der Nahrung und Ernährung einen nie dagewesenen Wert haben. Wie kam es zu dieser tiefen, breiten Liebe der Verbraucher zu Lebensmitteln? Was ist die psychologische, soziologische und anthropologische Grundlage hierfür?
Die Treiber des Konsums. Im riesigen Universum des Lebensmittelmarketings ist das Verständnis der Kauf- und Konsummotive wie das Entschlüsseln eines alten Codes. Das Kapitel „Treiber“ beleuchtet die Faktoren, die die Kaufentscheidungen der Verbraucher beeinflussen, und enthüllt die Geheimnisse hinter jedem Bissen und Schluck.
Die Stämme des Geschmacks. Verbraucherstämme sind eng verbundene Gruppen mit gemeinsamen Vorlieben, Werten und Lebensstilen. Und jeder Stamm hat seine eigene Sprache. Dieses Buch führt Sie durch ihre besonderen Merkmale und liefert Ihnen die Schlüssel zur Kommunikation mit jedem von ihnen.
Zutaten und Produkte, zwischen Tradition und Innovation: Experimentiert Ihr Unternehmen mit neuen Zutaten? Von „Seetang“ bis zu „Alternativmehl“: Um die richtigen Entscheidungen treffen zu können, ist es entscheidend zu wissen, wie viele Verbraucher diese Produkte kennen und welche Einstellung sie dazu haben. „Evolving Tastes“ bietet Ihnen einen statistisch aktuellen Überblick und hilft Ihnen, diese auf dem Markt zu positionieren.
All dies basiert auf den Ergebnissen einer spezifischen Forschungsaktivität, die von unserem auf Verbraucherstudien spezialisierten Unternehmen Yoodata durchgeführt wurde. Die Untersuchung von Essgewohnheiten, Einkaufs- und Konsumgewohnheiten sowie Einstellungen gegenüber neuen Zutaten und neuen Produkten betraf die italienische Bevölkerung und die Bevölkerung der Länder, die die wichtigsten Zielmärkte für italienische Exporte darstellen: Frankreich, Deutschland und die Vereinigten Staaten.
Zu dieser Gesamtbevölkerung von über 500 Millionen Personen wurde eine groß angelegte Stichprobenerhebung durchgeführt: 8.016 Interviews mit der CAWI-Technik (Computer Assisted Web Interviewing).
Die Interviews waren wie folgt verteilt: Italien 4.000; Frankreich 1.001; Deutschland 1.001; USA 2.014;GESAMT 8016;
Für jedes Land wurde eine proportionale geschichtete Stichprobe verwendet, die alle ansässigen Personen im Alter von mindestens 15 Jahren repräsentiert.
In Italien ging der Stichprobenerhebung eine eingehende Phase (qualitative Forschung) über Verbraucher und Käufer im Großvertrieb voraus, die mit ausführlichen Einzelinterviews durch Psychologen durchgeführt wurde.
Jetzt sind wir bereit, unsere Reise zu beginnen.
Alessandro Amadoris neues Buch:
Synthese
Alessandro Amadori, PhD, Psychologe, Sozial- und Marktforschungsforscher, Managementtrainer, ehemaliger Leiter des Assirm Study Center, ist wissenschaftlicher Leiter von Yoodata und Professor für politische Kommunikation an der Katholischen Universität Mailand. Er arbeitete und arbeitet als „Spin Doctor“ und war der Erste, der die politische Kommunikation Silvio Berlusconis wissenschaftlich untersuchte.
„Wer Politik macht und wer regiert, folgt nicht den Umfragen.“ Dies ist das übliche, klassische Leitmotiv, das Politikjournalisten von Parteisekretären, Ministern, Fraktionsvorsitzenden, Abgeordneten, Senatoren, Europaparlamentariern, Regionalpräsidenten und Bürgermeistern zu hören bekommen, wenn sie um einen Kommentar zu einer Umfrage gebeten werden, sei es zu Wahlabsichten oder beispielsweise zu den wichtigsten Prioritäten des Landes.
Leider ist das Gegenteil der Fall. Alle Parteien, ob rechts oder links, Regierung oder Opposition, verfolgen ständig Meinungsumfragen und stützen ihre Entscheidungen und politischen Optionen auf die Ergebnisse der Meinungsforschung. In diesem Sinne ist es ein großer Klassiker, was in den fünfzehn Tagen vor den Wahlen passiert, insbesondere wenn es sich um politische Wahlen oder Europawahlen handelt, wenn die Veröffentlichung der Ergebnisse von Wahlumfragen zu den Wahlabsichten gesetzlich verboten ist. Tatsächlich sind es die Parlamentarier selbst oder sogar die Parteiführer, die Journalisten aufsuchen, um zu verstehen, „wo der Wind weht“ oder „wie die Dinge laufen“. Tatsächlich werden diese Informationen noch am Wahltag fieberhaft gesucht, als am Abend Nachrichten von rechts und links über WhatsApp eintreffen, in denen nachgefragt wird, ob der diensthabende Journalist einige sehr frühe Nachwahlbefragungen in den Händen hält.
Zudem heißt es, Giuseppe Conte habe sich während seiner Amtszeit als Premierminister der gelb-roten Regierung im Palazzo Chigi wöchentlich den berühmten „Cruscotto“ von Nando Pagnoncelli zusenden lassen. Zufälligerweise wurde diese Information dann den Journalisten zugänglich gemacht, wenn die Daten für die Exekutive positiv waren, und stattdessen vertraulich behandelt, wenn die Ergebnisse für die Regierung und den Premierminister nicht so glänzend ausfielen. Dies alles, um zu sagen, dass in der heutigen Gesellschaft, wie uns die Vereinigten Staaten sowohl im Hinblick auf die nun abgeschlossenen Vorwahlen als auch vor allem im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen im November lehren, Umfragen mittlerweile zu einem grundlegenden Bestandteil der politischen und medialen Debatte geworden sind. Sogar vor der öffentlichen Meinung, die ihnen mit Beständigkeit und Interesse folgt (und die Daten über die Zugriffe auf Internetseiten, die Meinungsumfragen veröffentlichen, belegen dies), gerade für Politiker im Allgemeinen und für Parteiführer im Besonderen. In diesem Sinne ist das, was beispielsweise vor der Wahl eines Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters oder Regionalpräsidenten geschieht, bezeichnend: Sofern es keinen „sicheren“ scheidenden Bürgermeister oder Präsidenten gibt, gibt jede Partei eine Umfrage in Auftrag, und dann trifft sich die Koalition, um zu entscheiden, wen sie nominiert, wobei sie die Ergebnisse sorgfältig auswertet.
In manchen Fällen wurden sogar Fehler gemacht, wie dies wahrscheinlich bei den letzten Regionalwahlen auf Sardinien geschah, bei der Kandidatur des Bürgermeisters von Cagliari, Paolo Truzzu, der von Alessandra Todde besiegt wurde und der gerade durch das Wahlergebnis in seiner Stadt bestraft wurde (so sehr, dass Truzzu selbst, mit einer ihm zur Ehre gereichenden Großzügigkeit, die volle Verantwortung für die Niederlage übernahm). Umfragen sind aber auch wichtig, um zu verstehen, welche Entscheidungen, beispielsweise in wirtschaftlicher Hinsicht, getroffen werden sollten. Ob das wenige Geld, das dem Staat im Haushaltsgesetz zur Verfügung steht, für Renten oder Steuersenkungen verwendet werden soll, statt für Kürzungen im Gesundheitswesen oder bei den Schulen. Auch in der Außenpolitik sind Meinungsumfragen sehr nützlich. Um ein Beispiel zu nennen: Die in den Umfragen festgestellte Ermüdung der Italiener angesichts der Unterstützung für Selenskyjs Ukraine ist der Grund für die Skepsis der Fünf-Sterne-Bewegung und teilweise auch der Lega. In der Politik und im Parlament dreht sich vieles darum, zu verstehen, was die öffentliche Meinung zu diesem oder jenem Thema denkt. Ganz zu schweigen von der Wahlabsicht. Eine Party steigt? Vorwärts auf der genommenen Linie! Kommt er runter? Kurswechsel!
Kurz gesagt: Wie Alessandro Amadori aufgrund seiner langjährigen und fundierten Erfahrung auf diesem Gebiet gut weiß, sind Umfragen (nicht nur Wahlumfragen, sondern vor allem Wahlumfragen) mehr denn je die Grundlage für die konkreten politischen Entscheidungen, die die Parteien – sowohl die Mehrheits- als auch die Oppositionsparteien – treffen müssen. Aus diesem Grund ist es wichtig, ihre methodischen Besonderheiten zu kennen und zu lernen, sie kritisch zu bewerten. Und genau dabei hilft uns Amadoris Text. Er zeigt uns nicht nur, wie man eine Umfrage durchführt, sondern auch, wie man in der heutigen Gesellschaft der Kommunikation und des Geschichtenerzählens einen potenziell erfolgreichen Wahlkampf aufbaut. Damit werden uns die Geheimnisse des „Spin Doctor“-Geschäfts offenbart.
Alberto Maggi, Leiter der Politikredaktion von „Affari Italiani“, der ersten italienischen Online-Zeitung
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